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Wie man “Must-Win-Battles” jetzt gewinnt!

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Wie man “Must-Win-Battles” jetzt gewinnt!

Marco Alberti

„Die Kosten steigen ins Unermessliche und die Umsätze gehen zurück, sodass wir schwierige Entscheidungen treffen müssen. Gleichzeitig müssten wir kreativ werden und uns mit neuen Technologien beschäftigen, um den Anschluss nicht zu verpassen. Die schiere Anzahl der wichtigen Themen lässt sich mit den vorhandenen Ressourcen nicht ansatzweise bewältigen. Vor lauter Meetings kommt man erst zum Arbeiten, wenn der Tag schon vorbei ist. Man fühlt sich stetig überfordert. Eigentlich wäre es Zeit für Urlaub. Doch irgendwie geht die Krise jetzt erst richtig los.“

Das ist das Bild, das sich in zahlreichen Gesprächen mit CEOs und Führungskräften oft gerade zeichnen lässt. Doch so muss es nicht sein. Die Zeiten sind anstrengend und es steht viel auf dem Spiel. Aber es gibt einen guten Weg durch das gefühlte Chaos: Unternehmensweite Agilität mit OKRs.


Ausnahmesituation oder alles wie immer?

Es gab schon immer schwierige Zeiten. Allerdings lassen sich ähnliche Phänomene auch in Zeiten starken Wachstums beobachten: Teams laufen auf Hochtouren, doch die erreichten Ziele bleiben trotzdem hinter den Erwartungen zurück. Die Zahl der dringenden Herausforderungen und reizvollen Chancen übersteigt die verfügbaren Ressourcen um ein Vielfaches und auch Themen, die lange Zeit planbare Ergebnisse lieferten, sind nun von Veränderungen betroffen. Die Antwort auf die Herausforderung ist hinreichend bekannt: Konsequent priorisieren und agil umsetzen - und doch ist gerade die operative Umsetzung des „gezielten Nicht-Tuns“ die zentrale Herausforderung.

CEOs und Führungskräfte schalten derzeit reihenweise in den „Wartime-Modus“ und definiert sogenannte „Must-Win-Battles“. Das ist nachvollziehbar und oft richtig. Doch Vorsicht: Es geht dabei nicht um blinden Aktionismus. Ruhe bewahren, Entscheidungen gut überlegen und dann auch wirklich treffen und die wenigen wichtigen Dinge konsequent umsetzen ist jetzt mehr denn je gefragt. Wenn alles gemacht werden „muss“, wird wenig davon wirklich passieren. An allen Fronten versuchen irgendwie zu reagieren ist jetzt deutlich riskanter als in Zeiten starken Wachstums. Für Erfolg braucht es jetzt Konzentration und Konsequenz - und das bedeutet vor allem zu definieren, wo explizit keine Energie investiert wird, selbst wenn es sinnvoll erscheint.

Die zentrale Frage lautet: Wie trifft man jetzt die richtigen Entscheidungen über die wichtigsten Ziele und setzt diese dann konsequent um?

Die Organisation braucht extreme Klarheit! In der langfristigen Vision, aber vor allem in den Erfolgstreibern des eigenen Modells. Die Ursachen für den zukünftigen Erfolg müssen mit inhaltlichen Strategien formuliert und konsequent in Ziele überführt werden. Diese sind dann mit allen Ressourcen konsequent zu verfolgen. Fokussierung bedeutet mit anderen Worten: Man definiert sehr wenige und klare Ziele und lässt alles andere bewusst weg. Ja, wirklich: Weglassen. Denn wenn man am Ende nur eine Sache geschafft hat, dann doch wohl die Wichtigste!

Um die Entscheidungen über den sinnvollsten Einsatz der Ressourcen treffen zu können, muss man alle unterschiedlichen Anforderungen und Optionen sichtbar machen. Alles muss über einen einzigen Prozess priorisiert werden. Dabei ist es völlig unerheblich, aus welcher Quelle ein Ziel oder eine Anforderung kommt und ob es sich dabei um eine vermeintlich operative oder strategische Zielsetzung handelt. Das gilt insbesondere für Teams, deren Anforderungen von unterschiedlichen Führungskräften definiert werden. Für die Entscheidung muss man wissen, welche Anstrengungen es erfordern wird, die benötigten Schritte in der Umsetzung auch zu gehen. Es braucht nicht „den“ Plan, aber einen Plan, wie es am Ende geklappt haben kann. Erst dann kann man den Aufwand einschätzen und die Frage beantworten, ob das Ziel einem den Aufwand auch wirklich Wert ist, denn eins ist sicher: Alles hat einen Preis - wenn man das eine umsetzt, kann man vieles andere dafür nicht umsetzen. Damit löst man den Sachverhalt konsequent auf, dass nichts wirklich wichtig ist, wenn alles wichtig erscheint.

Globale Probleme lassen sich durch lokale Optimierung nicht lösen

In einer Organisation hängen viele Themen voneinander ab. Die Entscheidung über den Einsatz der knappen Ressourcen muss daher auf der richtigen Ebene getroffen werden. Das optimale Ergebnis lässt sich nicht erzielen, in dem man die Entscheidung über die Ziele in den einzelnen Abteilungen oder Teams lokal optimieren lässt. Es handelt sich um eine globale Optimierungsaufgabe der Engpassfaktoren. Die IT Abteilung der Organisation weiß in der Regel, was hier gemeint ist: Alle Abteilungen kommen mit Anforderungen, nur gibt es oft keine Logik diese in eine Reihenfolge zu überführen.

Harten Fragen stellen und schwierigen Entscheidungen treffen

Echte Fokussierung erfordert es, die harten Fragen zu stellen und die schwierigen Entscheidungen zu treffen. Worauf kommt es jetzt wirklich an und welche wenigen Ziele sind uns wichtiger als alle anderen? Man führt sich in der Planung immer wieder konsequent vor Augen, dass sich nicht alle Ziele gleichzeitig erreichen lassen, selbst wenn man es sich zu Beginn noch so ambitioniert vornimmt. Besser man stellt sich der Entscheidung, welche Ziele bewusst nicht erreicht werden, statt dies durch eine unrealistische Einschätzung dem Zufall zu überlassen - und am Ende nichts wirklich fertig zu haben.

Die definierten Ziele sollten dann durch einen wöchentlichen Prozess auf die Ebene der Initiativen überführt werden, sodass man gemeinsam über die sinnvollsten nächsten Schritte entscheidet, Herausforderungen und Probleme klar identifiziert und Gelerntes für spätere Entscheidungen explizit festhält.

Stetig agieren, statt spontan zu reagieren

Viele der kritischen Entwicklungen der Umgebung zeichnen sich im Vorfeld bereits längerfristig ab. Daher ist es für die strategische Ausrichtung des Unternehmens wichtig, die Zukunft so gut es geht in Szenarien zu antizipieren und die gewünschte Positionierung in oder gerade nach einer Krise zu definieren, um die entsprechenden Erfolgstreiber frühzeitig anzugehen. Trotz zahlreicher operativer Herausforderungen ist es daher ratsam, in einem regelmäßigen Zeitabstand den Blick 12-18 Monate in die Zukunft zu richten und die wichtigsten externen Strömungen zu antizipieren.

OKRs löst die Herausforderungen der Priorisierung in allen Marktumfeldern zuverlässig

Bei der Begleitung von zahlreichen Unternehmen durch die unterschiedlichen Krisen der vergangenen Jahre kommen wir glücklicherweise immer wieder zu der gleichen Schlussfolgerung: Ein agiler Steuerungsprozess wie OKRs löst die zentralen Herausforderungen der Priorisierung und Umsetzung der Ziele umfassend. Zahlreiche CEOs berichten, dass sie dank OKRs als Steuerungssystem auf Unternehmensebene die relevantesten Treiber frühzeitig ansteuern konnten und dadurch in Zeiten der Krise deutlich vor ihren Wettbewerbern stehen, die deutlich langsamer auf die veränderten Marktbedingungen reagieren.

OKRs gerade jetzt einzuführen?

Der Aufwand für die Einführung von OKRs kann durch das schrittweise Ausrollen – Ebene für Ebene – gut gesteuert werden. Gleichzeitig lassen sich die zentralsten Vorteile wie Fokussierung, Transparenz und Alignment sofort realisieren. Mit nur wenigen Workshops lassen sich die Ziele für die gesamte Organisation im Kontext der Vision, der Strategie und den Erfolgstreibern definieren. Die Abstimmungsprozesse während der Umsetzungsphase liefern einen strukturierten Ansatz für die Entscheidungsfindung und Kommunikation, die in der Regel ohnehin in der Organisation stattfindet - nur eben unorganisiert. Und selbst wenn OKRs in Teilen der Organisation schon vorhanden sind, so lässt sich durch die Anwendung der OKRs auf Unternehmensebene eine enorme Verbesserung der globalen Optimierung erzielen.

Durch die Ressourcen-fixierte Betrachtung und eine konsequente Fokussierung ergibt sich der nötige Freiraum und die nötige Klarheit über die Erfolgstreiber, sodass die sogenannten „Must-Win-Battles“ auch wirklich für sich entschieden werden können. Das Gefühl der Überforderung verwandelt sich in eine Wahrnehmung der Selbstwirksamkeit - bei gleichzeitig deutlich besseren Ergebnissen.

Hast du auch zu viele Ziele, die alle wichtig sind? Lass uns gemeinsam herausfinden, wie OKRs deiner Organisation mehr Fokus, Transparenz und Klarheit bringen. Hier kannst du dir direkt einen 30-minütigen Call buchen, oder uns eine Kontaktanfrage senden.